Amphibienschutz

Kröten, Molche und Salamander ganz groß

 

Erdkröten, Grasfrösche, Molche und Salamander sind jedes Jahr im Frühjahr auf dem Weg zu ihren Laichgewässern.  Dabei begegnen sie vielen Gefahren wie kreuzenden Straßen oder Bordsteinkanten und Gullideckeln. Viele der "besoders geschützten" Amphibien werden überfahren. Deshalb setzten sich jedes Jahr freiwillige Helfer dafür ein, dass möglichst viele Tiere unbeschadet an ihr Ziel kommen.


Amphibienschutz in der Erlenstraße

Amphibienschutz in der Erlenstraße
Amphibienschutz in der Erlenstraße

Im Winter suchen Amphibien wie Erdkröten in frostsicheren Verstecken in Gärten in Kleinmauer, im Forstwald oder auf den umliegenden Äckern Unterschlupf.
Bei geeigneter Witterung (hohe Luftfeuchtigkeit und um die 10°C) machen sie sich jedes Jahr im Frühjahr auf den Weg zum Forstwaldteich in Mauer, um dort zu laichen. Leider werden sie auf ihrem Weg oftmals überfahren.

Deshalb stellt der NABU Mauer seit einigen Jahren eine Amphibienleiteinrichtung entlang der Erlenstraße auf. So solllen Kröten Molche und andere Amphibien parallel zur Straße geleitet werden.

 


Amphibienschutz an der Bruchrainwiese

Auch im Wassergraben entlang der Bruchrainwiese im Wiesental laichen jährlich Amphibien ab. Allerdings trocknet der flache Graben bei wärmeren Temperaturen zügig aus. Somit liegt der Laich bzw. die Kaulquappen auf dem Trockenen und haben kaum Überlebenschancen.

Deshalb wurde ein kleiner Teich mit Grundwasserversorgung und Anschluss an den Graben ausgehoben, der nun auch bei längeren Trockenperioden ausreichend Wasser führt.