Amphibienschutz

Einsatz für Kröten, Molche und Salamander


Amphibienschutz in der Erlenstraße

Im Winter suchen Amphibien wie Erdkröten frostsichere Verstecke in Gärten in Kleinmauer, im Forstwald oder auf den umliegenden Äckern.

Sobald die Temperaturen im Frühjahr auf etwa 10°C steigen und die Luftfeuchtigkeit hoch genug ist, machen sie sich auf den Weg zu ihrem Laichgewässer – in diesem Gebiet vor allem zum Forstwaldteich. Ihrer Wanderung führt entlang von Straßen, wodurch nicht wenige Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer fallen.

Um das zu verhindern, stellt der NABU Mauer jedes Jahr einen Amphibienzaun entlang der Erlenstraße auf. Diese Barriere leitet Kröten, Molche und andere Amphibien sicher entlang der Straße, sodass sie möglichst unversehrt ihr Ziel erreichen.

 

 


Amphibienschutz in der Sandgrube am Grafenrain

Das Amphibienlaichgewässer im Naturschutzgebiet „Sandgrube am Grafenrain“ ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Lebensraum. Doch in heißen Sommern trocknete der Teich immer früher aus, weil das Regenwasser schnell im Boden versickerte.

 

Im Dezember 2021 wurde der Teich deshalb im Rahmen des Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt – Amphibien und Reptilien“ der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und der EnBW neu angelegt. Mit schwerem Gerät wurde der Teich ausgehoben und mit einer speziellen Tonschicht ausgekleidet, die als natürliche Abdichtung dient.

 

 


Amphibienschutz an der Bruchrainwiese

Auch der Wassergraben entlang der Bruchrainwiese im Naturschutzgebiet „Mauermer und Bammentaler Elsenztal“ ist ein weiterer Laichplatz für Amphibien. Allerdings trocknet der flache Graben bei steigenden Temperaturen relativ schnell aus.

 

Um dem entgegenzuwirken, wurde ein kleiner Teich mit Grundwasserversorgung und Anschluss an den Graben ausgehoben. Dieser führt nun auch bei längeren Trockenperioden ausreichend Wasser für die Kaulquappen und den Laich.