Hirschkäferfund in Mauer
Eine kleine Rarität zeigte sich beim abendlichen Spaziergang in Mauer: Ein Hirschkäfermännchen (Lucanus cervus) krabbelte über den Feldweg. Mit seinem beeindruckenden „Geweih“ ist es ein Vertreter der größten heimischen Käferart – die Männchen können bis zu 8 cm lang werden.
In Deutschland gilt der Hirschkäfer als stark gefährdet und steht auf der Roten Liste. Seine Larven entwickeln sich jahrelang im morschen Holz alter Laubbäume – Lebensräume, die beispielsweise durch intensivere Forstwirtschaft zunehmend verloren gehen.
Wer das Glück hat in Baden-Württemberg einen Hirschkäfer zu entdecken, kann seine Beobachtung der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) melden. Jede Sichtung hilft, die Verbreitung der Art besser zu
erfassen – und leistet damit einen Beitrag zu ihrem Schutz.
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