Der erste Storchennachwuchs in der Nisthilfe im Wiesental wurde beringt! Mit dem Hubsteiger der Firma Syna GmbH gelangte der erfahrene Beringer Helmut Stein sicher an das hochgelegene Nest.
Mehrere Wochen lang haben wir uns gefragt, ob es 2025 zum ersten Mal mit dem Storchennachwuchs in unserer Storchennisthilfe im Wiesental klappt. Nun ist es sicher: Drei kleine Storchenköpfe schauen seit dem 19. Mai aus dem Nest!
Ob klein oder groß, erfahren oder zum ersten Mal dabei – insgesamt beteiligten sich 18 Helferinnen und Helfer bei der Biotoppflege an der Bruchrainwiese, darunter erfreulicherweise auch wieder viele Kinder der NAJU-Gruppe.
Bei Sonnenschein kümmerten sich drei fleißige Mitglieder mit Motorsensen um das Mähen im "Biberwinkel" an der Elsenz und den Rückschnitte einiger Gehölze.
Gleich zu Jahresbeginn haben wir uns an die Arbeit gemacht, um das Biotop im Gewann „Wüster Bruch“ in Schuss zu halten. Mit Astscheren, Motorsensen und Sägen ausgerüstet, rückten wir zu sechst den wuchsstarken Ufergehölzen wie Weiden, Schwarzerlen, Schwarzdorn und Heckenrosen zu Leibe.
"Heute sind aber viele Störche im Wiesental bei Mauer, bestimmt 40 oder sogar 50", lauteten Beobachtungen, die am 28. Juli 2024 aus mehreren Quellen bei unserem Vorsitzenden eingingen. Vor Ort konnte er seinen Augen kaum glauben: Fast 100 Weißstörche hatten im Wiesental Halt gemacht!
Naturschutz - ein großes und vielleicht auch eher abstraktes Wort. Bei unserem Biotoppflegeeinsatz zusammen mit den Kindern der NAJU wurde es jedoch ganz konkret. Mit Astscheren, Hochentastern und Motorsägen stutzten 14 fleißige Teilnehmer und Teilnehmerinnen zahlreiche Kopfweiden und Schwarzerlen entlang des Bruchraingrabens .
Bei der diesjährigen Biotoppflege im Gewann "Wüster Bruch" war wasserdichtes Schuhwerk gefragt! Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage hatten den Weiher und die umliegenden Gräben gut gefüllt und den Boden in eine feuchte und matschige Angelegenheit verwandelt. Also aufgepasst, die Füße könnten nass werden!
Die Biotopverbundplanung ist wie das Zusammenfügen zahlreicher Puzzleteile, die am Ende ein großes Ganzes ergeben. Ihr Ziel ist es, Lebensräume zu verknüpfen, um Tieren und Pflanzen den Austausch zu ermöglichen – in diesem Fall insbesondere für Amphibien und Fische.
Nach ihrer Winterpause sind die Störche wieder zurück! Seit Mitte März kann ein Paar regelmäßig im Wiesental beobachtet werden.
Interessanterweise waren beide Störche bereits im letzten Jahr zusammen für längere Zeit im Wiesental und auch auf der Storchennisthilfe, haben jedoch nicht gebrütet.