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Frisch rausgeputzt für Familie Dohle

Nistkastenreinigung in der kath. Kirche Mauer

 

Eine ziemlich staubige Angelegenheit: Mit Kelle, Spachtel und Handschuhen ausgerüstet machten wir uns auf den Weg zur katholischen Kirche in Mauer um die zwei großen Nistkästen zu reinigen.

 

Die Kästen wurden ursprünglich für Schleiereulen konzipiert. Sie werden allerdings vorwiegend von Dohlen genutzt. Seit der Kontrolle im letzten Jahr hatte sich nicht viel verändert. Deshalb entfernten wir dicht verwebte Zweige, kleineres, staubige Nistmaterial und unausgebrütete Eier. Anschließend verteilten wir getrocknetes Häckselmaterial auf den Böden der Holzkisten.
Grundsätzlich müssen Nistkästen nicht unbedingt jährlich gereinigt werden, da Untermieter wie beispielsweise Siebenschläfer die Nester als Winterquatier nutzen. Bei deutlichem Parasitenbefall, zu viel an Nistmaterial, unausgebrüteten Eiern oder toten Jungvögeln ist eine Reinigung empfehlenswert. Auch Wespen- oder Hornissennester sollten entfernt werden.

 

Eine Herausforderung stellte schon der Aufstieg zum Nistkasten im Glockenturm dar. Über zwei senkrechte Leitern an der Wand und durch recht schmale Luken mussten die leeren Eimer und Säcke nicht nur hoch, sondern später mitsamt Inhalt auch wieder hinunter transportiert werden. Insgesamt kamen bei beiden Kästen ein großer Sack hauptsächlich mit Zweigen gefüllt, drei mittelgroße Plastiksäcke mit feinerem Nistmaterial und ein kleiner Eimer zusammen.